FIFA Frauen-Weltmeisterschaft USA 2003™
20. September - 12. Oktober

FIFA Frauenfussball-Weltmeisterschaft USA 2003™

FIFA Frauen-Weltmeisterschaft USA 2003™

Finales Turnier stehend

Info

Der steile Aufstieg der Europäerinnen

Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2003 war eine der elektrisierendsten Frauenfussballwettkämpfe der Geschichte und endete mit einem Golden Goal, das von Nia Künzer erzielt wurde und Deutschland erstmals auf den Thron hievte.

Eine unerwartete Herausforderung

Und so begann alles: Am 17. Juli 2003, bei der Gruppenauslosung im Home Depot Center von Carson übergab der chinesische Nationaltrainer Ma Liangxing in einer symbolischen Geste den FIFA WM-Pokal an April Heinrichs, Nationaltrainerin des neuen Gastgeberlandes USA. Die FIFA Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2003 würde stattfinden, wenn auch in einem anderen Kontinent als ursprünglich geplant. Das Turnier geriet mehr und mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Der plötzliche Aufstieg neuer Herausforderer, in der Mehrzahl europäische Mannschaften, und die traditionellen Favoriten wie China und USA, ließen das Interesse am Wettbewerb steigen.

Frühes Aus für Favoriten

Doch China war eine derjenigen, die es kalt erwischte. Im Viertelfinale musste sich das Team gegen Kanada geschlagen geben. Die stark verjüngte nordamerikanische Mannschaft kam zu einem für China schockierenden 1:0-Erfolg, nachdem die Bilanz der vorangegangenen Begegnungen mit 11:0 ganz eindeutig für China sprach.

Auch Norwegen gehörte zu den fest etablierten Elitemannschaften, die eine unliebsame Überraschung erleben mussten. Die ehemaligen Weltmeister wurden von einem jungen brasilianischen Team vernichtend mit 4:1 geschlagen und mussten sich schließlich nach dem Viertelfinale aus dem Turnier verabschieden, nachdem sie gegen den Gastgeber verloren hatten.

Noch überraschender war Deutschlands 3:0-Halbfinalerfolg über die favorisierten Amerikanerinnen. Dieses Spiel brachte das Aus für das bis dahin ungeschlagene Team der USA.

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