Olympisches Jugendfussballturnier Singapur 2010 – Jungen
13. August - 25. August

Olympisches Junioren-Fussballturnier Singapur 2010

Olympisches Jugendfussballturnier Singapur 2010 – Jungen

Finales Turnier stehend

Info

Zehn herausragende Momente in Singapur

Nach 13 Spieltagen gingen die Fussballturniere bei den ersten Olympischen Jugendspielen in Singapur zu Ende. Bei den Junioren konnte Bolivien über die Goldmedaille jubeln, bei den Juniorinnen sicherte sich Chile den ersten Platz. Der Erfolg dieses in allen Teilen der Welt aufmerksam verfolgten Turniers ist vor allem auf die harte Arbeit der Spielerinnen und Spieler zurückzuführen – sowohl auf dem Platz als auch abseits davon. FIFA.com wirft einen Blick auf die zehn denkwürdigsten Momente des Turniers.

1. Das schnellste Tor Gastgeber Singapur hätte keinen besseren Start erwischen können: Ammirul Mazlan erzielte bereits in der ersten Spielminute des Auftaktspiels mit der ersten Ballberührung ein Tor. Sein Führungstreffer ebnete den Weg für den 3:1-Sieg über Simbabwe und war das schnellste Tor des Turniers.

2. Der beste Torschütze Der bolivianische Stürmer Rodrigo Mejido trumpfte gegen Haiti groß auf und steuerte beim 9:0-Kantersieg der Südamerikaner nicht weniger als vier Treffer und drei Torvorlagen bei. Mejido erzielte noch zwei weitere Treffer und sicherte sich mit insgesamt sechs Zählern die Torjägerkrone. "Ich bin stolz darauf, meiner Mannschaft zum Gewinn der Goldmedaille verholfen zu haben", sagte er im Gespräch mit FIFA.com. "Man hat gesehen, dass alle Träume in Erfüllung gehen können, wenn man nur hart genug arbeitet und sich kontinuierlich verbessert."

3. Haitis Aufholjagd Trotz des Debakels gegen Bolivien verschafften sich die Haitianer Respekt, als sie einen Rückstand gegen Vanuatu noch in einen 2:1-Erfolg verwandelten, ehe sie mit einem 2:0-Sieg über Singapur sogar das Endspiel erreichten. "Der Gewinn der Olympischen Silbermedaille macht uns viel Mut für den Wiederaufbau", sagte der haitianische Kapitän Daniel Gedeon. "Wir werden diese Dynamik nutzen, um die Entwicklung weiter voranzutreiben."

4. Super-Joker Luis Banegas, der mit einer leichten Verletzung nach Singapur gereist war, erwies sich als effektivster Einwechselspieler. Nach seiner Einwechslung im Endspiel gegen Haiti, als seine Mannschaft nur noch zu zehnt war, erzielte der quirlige Stürmer gleich zwei Treffer und verhalf Bolivien somit zu einem 5:0-Sieg. "Mein Vorbild ist der schwedische Stürmer Zlatan Ibrahimovic vom FC Barcelona", sagte er im Gespräch mit FIFA.com. "Ich würde auch gerne zu einem guten europäischen Verein wie Barcelona wechseln."

5. Gefährliche Zwillinge Vanuatu hatte den abschließenden 2:0-Sieg über Simbabwe vor allem den Coulon-Zwillingen zu verdanken. Raoul dirigierte die Abwehr, während sein Bruder Michel an beiden Treffern der Mannschaft beteiligt war.

6. Kadirs Tränen Während seine Jungs nach dem Gewinn der Bronzemedaille feierten, war Singapurs Trainer Kadir Yahaya zu Tränen gerührt, als er sich mit FIFA.com unterhielt: "Die Spieler haben dem großen Druck standgehalten und dieses Spiel gewonnen. Wir haben etwas Großartiges für unser Land erreicht."

7. Weinende Stars Die türkische Mittelfeldspielerin Hilal Baskol brach nach dem Gegentreffer in der Nachspielzeit bei der 2:3-Niederlage gegen Chile in Tränen aus. Auch die beste Torschützin des Turniers, Judit Ndong auis Äquatorial-Guinea, die im Endspiel gegen Chile eine Niederlage nach Elfmeterschießen wegstecken musste, konnte ihre Tränen nicht zurückhalten.

8. Expertinnen für Standardsituationen Baskol war mit drei Freistoßtoren die beste Spielerin des Turniers bei ruhenden Bällen. Die Chilenin Romina Orellana stellte im Endspiel gegen Äquatorial-Guinea ebenfalls ihre Qualitäten bei Standardsituationen unter Beweis und versenkte einen Freistoß, ehe sie den entscheidenden Elfmeter verwandelte, der ihrer Mannschaft den Turniersieg bescherte.

9. Hart im Nehmen Nachdem er im Spiel um Platz drei gegen Montenegro eine Platzwunde am Kopf erlitten hatte, wurde Singapurs Kapitän Jeffrey Lightfoot, einer der Fackelträger bei der Eröffnungszeremonie, kurz im Krankenhaus behandelt, ehe er bei der Siegerehrung wieder auf dem Platz stand. "Ich musste einfach zurückkommen, denn das ist die Chance meines Lebens", sagte er im Gespräch mit FIFA.com. "Nun müssen wir uns zu einer echten Fussballmacht weiterentwickeln."

10. Gehaltenes Versprechen Der Bolivianer Douglas Cuenca – der einzige Trainer, der vor Turnierbeginn keinen Hehl aus seinen Gold-Ambitionen gemacht hatte –, hielt sein Versprechen und holte mit vier Siegen in Folge den Titel. "Der Sieg im Endspiel bedeutet für uns mehr als nur die Goldmedaille", sagte er im Gespräch mit FIFA.com. "Für die Spieler kann dieser Erfolg das Tor zu einer erfolgreichen Zukunft aufstoßen. Die Menschen in unserem Land können stolz auf den Erfolg des Teams bei diesem Turnier sein."

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