FIFA Konföderationen-Pokal Korea/Japan 2001™
30. Mai - 10. Juni

FIFA/Konföderationen-Pokal Korea/Japan 2001™

FIFA Konföderationen-Pokal Korea/Japan 2001™

Finales Turnier stehend

Info

Korea/Japan 2001: Meisterstück der Franzosen im Fernen Osten

Der Weltmeister: Für den amtierenden Welt- und Europameister ist das Siegen inzwischen zu einer angenehmen Gewohnheit geworden. Zwar mussten die Franzosen auf Fabien Barthez und Zinedine Zidane verzichten, aber da gab es ja noch Patrick Vieira, Sylvain Wiltord, Marcel Desailly und Co., die sich für ihre Gegner als zu stark erwiesen. Mit Korea/Japan 2001 wird man ebenso die konstanten herausragenden Leistungen von Robert Pires verbinden. Die Zweifel an seinen Qualitäten als Weltklassespieler räumte der Stürmer von Arsenal schnell durch seine Topleistungen in diesem Turnier aus. Bereits mit den Siegen gegen Südkorea (5:0) und Mexiko (4:0) hatten sich die Franzosen für das Halbfinale qualifiziert. Im letzten Gruppenspiel mussten sie dann noch eine überraschende Niederlage gegen Australien (0:1) hinnehmen.

Im Halbfinale kam es gegen Brasilien zur Neuauflage des Finales des FIFA-Weltpokals France 98 ™. Das Spiel konnte jedoch nie an die Klasse des damaligen Finales anknüpfen und die Franzosen erreichten mit einem 2:1-Erfolg relativ mühelos das Finale. Aber auch das Endspiel gegen Japan war eher enttäuschend. Patrick Vieiras Tor und die größere Spielerfahrung der Europäer machten letztlich den Unterschied aus und Frankreich entschied das Turnier für sich.

Die Überraschungen:

In diesem Turnier spielten viele erstklassige Mannschaften und dazu zählten auch die vermeintlichen Außenseiter. Australien und Japan übertrafen beispielsweise die Erwartungen und wurden Dritter bzw. Zweiter. Die Australier unter Trainer Frank Farina spielten konsequent nach vorne und drängten ihre Gegner immer wieder in die eigene Hälfte. Diese positive Taktik sicherte ihnen denkwürdige Siege gegen die beiden stärksten Mannschaften der Welt, Frankreich und Brasilien. Enttäuscht sein werden die Australier dagegen wegen der Niederlagen gegen Südkorea in der Gruppenphase und Japan im Halbfinale.

Die japanische Mannschaft unter Trainer Philippe Troussier schöpfte nach dem Gruppensieg in Gruppe B, in der sie gegen Kanada (3:0) und Kamerun (2:0) gewann und ein bemerkenswertes 0:0 gegen Brasilien erreichte, große Hoffnungen Ihr attraktiver Offensivfussball begeisterte das mitfiebernde Heimpublikum und bedeutete für die Australier das Aus im Halbfinale. Im Finale profitierte Frankreich von der größeren Erfahrung, doch Junichi Inamoto, Shinji Ono und deren Mitspieler konnten dem FIFA-Weltpokal Korea/Japan 2002 ™ optimistisch entgegensehen, bei dem sie erstmals zu den besten 16 Mannschaften gehörten.

Teilnehmer Australien, Brasilien, Kamerun, Kanada, Frankreich, Japan, Mexiko und Südkorea.

Spielorte Daegu, Suwon, Ulsan (Südkorea) Ibaraki, Niigata, Yokohama (Japan)

Erfolgreichste Torschützen

  1. Shaun Murphy (AUS), Patrick Vieira (FRA), Robert Pires (FRA), Eric Carrière (FRA), Sylvain Wiltord (FRA), Takayuki Suzuki (JPN) und Sun Hong Hwang (KOR) mit jeweils 2 Treffern.

Zuschauer 556,723

Durchschnittliche Zuschauerzahl 34,795

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