Dienstag 30 November 2021, 00:00

Mit Spannung erwartete Duelle am zweiten Spieltag

  • Zweiter Spieltag beginnt mit der Partie des Afrikameisters gegen Sudan

  • Auf Marokko und Ägypten warten Härtetests gegen Palästina bzw. Libanon

  • Die junge saudische Mannschaft tritt gegen eine erfahrene jordanische Auswahl an

Auch an Tag zwei der Gruppenphase des FIFA-Arabien-Pokals 2021™ kommt es in vier verschiedenen Stadien zu vier attraktiven Duellen, die ebenso viel Spannung versprechen wie am ersten Tag.

Spiele am Mittwoch, 1. Dezember 2021 (alle Anstoßzeiten Ortszeit)

Gruppe C: Marokko – Palästina (Al-Janoub-Stadion, 19.00 Uhr) Saudiarabien – Jordanien (Education-City-Stadion, 22.00 Uhr) Gruppe D: Algerien – Sudan (Ahmed-bin-Ali-Stadion, 13.00 Uhr) Ägypten – Libanon (Al-Thumama-Stadion, 16.00 Uhr)

Den gesamten Spielplan gibt es hier.

Härtetest Auf Ägypten wartet zum Auftakt ein Härtetest gegen Libanon. Welches Potenzial in der Mannschaft steckt, hat das Team nämlich in der Qualifikation für Katar 2022 gegen IR Iran und die Republik Korea gezeigt. Libanon könnte den Pharaonen folglich das Leben tüchtig schwer machen. Die Nordafrikaner wiederum haben einige sehr gefährliche Spieler in ihren Reihen, unter anderem den erst kürzlich berufenen Ahmed Hegazy, Mohamed Afsha und Mohamed Elshenawy. Kein Spaziergang Auch Marokko hat mit Palästina zum Auftakt einen starken Gegner, der sich in den vergangenen Jahren sprunghaft weiterentwickelt hat. Die Marokkaner treten dabei mit einer gegenüber der WM-Qualifikation neu formierten Mannschaft an. Betreut werden sie von Trainer Houcine Ammouta, der mit einem Kader einheimischer Spieler bereits beim Afrikanischen Nationen-Pokal 2020 in Kamerun erfolgreich war. Einige dieser lokalen Talente sind auf dem Sprung in die von Vahid Halilhodzic trainierte A-Nationalmannschaft, allen voran Ashraf bin Sharqi.

Jugend gegen Erfahrung Im zweiten Spiel der Gruppe C tritt Saudiarabien gegen Jordanien an. Die Saudis gehen mit einer jungen Mannschaft ins Turnier. Sie wollen ihren aufstrebenden Talenten Spielpraxis verschaffen. Ganz anders Gegner Jordanien, der seinen Kader mit Routiniers wie Baha Faisal, Baha Suleiman und Yaseen Bakheet verstärkt hat. Daraus ergibt sich ein reizvolles Duell Jugend gegen Erfahrung. Afrikameister will Siegesserie ausbauen Auf dem Papier ist Algerien die bessere Mannschaft als Sudan. Sowohl in der FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste als auch in der Qualifikation für Katar 2022 schneidet der Afrikameister besser ab. Auf dem Platz ist all das jedoch graue Theorie und Algerien muss sich gegen die unbeugsamen Sudanesen und ihren angesehenen französischen Trainer Hubert Velud erst einmal beweisen. Die Grünen verfügen mit Bounedjah Baghdad und Youcef Belaïli über ein brandgefährliches und eingespieltes Sturmduo.

Zitate

"Es gibt immer Rivalität und Leidenschaft, wenn zwei arabische Mannschaften aufeinandertreffen. Wir streben den Titel an, aber gegen starke Gegner wie Ägypten, Tunesien und Marokko oder auch Irak, Vereinigte Arabische Emirate, Libanon und Sudan, die mit ihren A-Mannschaften angetreten sind, wird es natürlich schwierig." Madjid Bougherra (Trainer, Algerien für den Arabien-Pokal)

"Wir konzentrieren uns nicht auf Bahrain, sondern nur auf uns. Wir sind in einer schwierigen Gruppe mit spielstarken Mannschaften und werden unser Bestes geben, um Katar stolz zu machen." Félix Sánchez (Nationaltrainer, Katar)