Donnerstag 14 März 2024, 22:00

Marokko während fünf Jahren Austragungsort der FIFA U-17-Frauen-Weltmeisterschaft™

  • Marokko Austragungsort des jährlichen Turniers von 2025 bis 2029

  • Nordafrikanisches Land fünfmal Gastgeber des auf 24 Teams erweiterten Turniers

  • Erstmalige Austragung der U-17-Frauen-WM in Afrika

Als erste afrikanische Nation veranstaltet Marokko die FIFA U-17-Frauen-Weltmeisterschaft™. Auf Beschluss des FIFA-Rats wird das Turnier, das fortan jedes Jahr und mit mehr Teams ausgetragen wird, von 2025 bis 2029 jeweils in Marokko durchgeführt. FIFA-Präsident Gianni Infantino präsentierte im letzten Jahr Pläne, die FIFA U-17-Weltmeisterschaft™ sowohl der Männer als auch der Frauen fortan jährlich durchzuführen und das Teilnehmerfeld auf 48 bzw. 24 Teams zu vergrössern. Junge Talente sollen so eine ideale Plattform erhalten, um sich auf einer Weltbühne mit anderen zu messen. In einem weiteren innovativen Schritt wird das Turnier während fünf Jahren im gleichen Land ausgetragen. Marokko, das in diesem Jahr zum zweiten Mal den Afrikanischen Nationen-Pokal der Frauen veranstaltet, und Katar als Organisator der FIFA U-17-Weltmeisterschaft™ sind damit die ersten Verbände, die ein Turnier während mehrerer Jahre durchführen. „Der Fussball in Marokko ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Nach dem Halbfinaleinzug des Männerteams bei der WM in Katar machte auch das Frauenteam beeindruckende Fortschritte, dies dank staatlicher Unterstützung, der Förderung durch den marokkanischen Fussballverband sowie spielerischem Talent“, sagte Gianni Infantino zum marokkanischen Frauenteam, das bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ bei seinem WM-Debüt auf Anhieb die K.-o.-Phase erreichte. „Die fünfmalige Ausrichtung der FIFA U-17-Frauen-Weltmeisterschaft wird noch viel mehr Mädchen – und Jungen – im Land für den Fussball begeistern. Mit der erstmaligen Austragung des Turniers in Afrika wird die Begeisterung den ganzen Kontinent erfassen.“

Nachdem die auf 32 Teams vergrösserte FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ – darunter acht Debütanten – gezeigt hat, dass ein grösseres Teilnehmerfeld keineswegs zulasten der spielerischen Qualität geht, sollen die mehrjährigen Veranstalterverträge die organisatorischen Kompetenzen der jeweiligen Länder stärken. Mit der neuen Strategie wird sich auch die FIFA U-17-Weltmeisterschaft™ wandeln: von einem stadionbasierten Modell hin zu einem Fussballfestival. Auch wenn jedes Turnier einzigartig sein wird, bleiben die Organisationsstrukturen und die Turnierinfrastruktur bestehen, angefangen bei der Fussballtechnologie und der Sendetechnik über den Transport bis zur Unterbringung. Dies spart Kosten und steigert die Effizienz. Über die Jahre kann zudem Erfahrung gesammelt und die Organisation so kontinuierlich verbessert werden. Mit Blick auf die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2030™, die gemeinsam von Marokko sowie den europäischen Nachbarn Spanien und Portugal ausgetragen wird, sofern die drei das von der FIFA durchgeführte Bewerbungsverfahren bestehen und daraufhin im Mai vom FIFA-Kongress bestätigt werden, wird in den kommenden fünf Jahren stets ein grosses FIFA-Turnier Fussballfans und Funktionäre gleichermassen mobilisieren.